Die Stadt

Die Stadt riecht

nach Abenteuer,

die Luft ist voller Träume,

Widersprüche,

Desillusionen.

Geschichten rauschen vorbei,

Lebensgeschichten.

Ich fühle mich wie der Engel

in der U-Bahn

im Himmel über Berlin.

Stimmengewirr sticht Vogelgezwitscher,

Puls hoch und pures Leben

statt calm down und intellektueller Langeweile,

Lebensentwürfe und Lebenslust

versus Traditionen und Naturburschen.

Die Vielfalt vibriert in meinen Ohren

windet sich durch untrainierte Gehirngänge

und ich schwebe auf lauwarmen Lüften

durch die Stadt.

Dallmayer, Vietnam und Singapore Sling,

alte Freunde und neue Hotels.

Und die Stadt schenkt mir zum Abschied einen Spruch:

Ich habe heute in mich geschaut.

War auch nichts los.“ Karl Valentin

ein fast perfekter Abend…

… in München

München bedeutet für mich Freiheit, sich treiben-lassen, in Cafes abhängen, Flaucher, Johanniscafe, Leute gucken, träumen. Das liegt wohl daran, dass eine der Omas dort wohnt und die Kinder nachts wohl verwahrt und morgens gut versorgt sind. So haben die kids die uralte RiesenPlaymoKiste und wir die Abwechslung.

Japaner mit Tellern

Warum gibts nicht jeden Tag Sushi?

Das Essen rauscht vorbei, die Augen sind größer als der Mund, wo bleibt das Sashimi?

Ob die Nachts davon träumt, Teller aufs Band zu stellen?

Danach: Apfel-Minze bei türkischen soft-pop-techno Gedudel

Shishahöhle

und zum Schluss der berühmt-berüchtigte Absacker im Johanniscafe